Osteoporose
Osteoporose (im Volksmund Knochenschwund) ist eine Skeletterkrankung. Typisch bei der Osteoporose ist die verringerte Knochenmasse und eine poröse Knochenstruktur. Dadurch sind die Knochen schwächer und sie brechen leichter. Häufige Brüche kommen an den Wirbelkörpern, Hüften oder Handgelenken vor.
Da der Knochenschwund lange Zeit ohne Anzeichen fortschreitet, kommt es als erstes Zeichen einer Osteoporose nicht selten zu Brüchen ohne äusseren Einfluss (sogenannte Spontanbrüche). Das Heben einer Tasche oder starkes Husten können hierfür schon ausreichen.
Frauen in den Wechseljahren sind davon am häufigsten betroffen, aber auch Männer können unter Osteoporose leiden.
Risikofaktoren für eine Osteoporose-Erkrankung
- Vitamin D Mangel und Mangel an andern Nährstoffen (z.B. Kalzium), z.B. auch vorübergehend durch Schwangerschaft und Stillzeit
- Genetische Faktoren (familiäre Häufung)
- Alter
- Weibliches Geschlecht
- Zu wenig Bewegung (auch durch Bettlägerigkeit)
- Zu viel Bewegung (Leistungssport)
- Chronische Erkrankungen wie Krebs, chronische Atemwegs- und Magen-Darmerkrankungen, Gelenkerkrankungen (Rheuma, Arthritis)
- Übermässiger Konsum von Nikotin, Alkohol, Kaffee, koffeinhaltigen Getränken
- Medikamente: kortisonhaltige Medikamente, Abführmittel, Schilddrüsenmedikamente, Antiepileptika
- Frühzeitiger Eintritt in die Wechseljahre
- Untergewicht, Diäten, Essstörungen (Bulimie, Anorexie)
- Östrogenmangel bei jungen Mädchen und bei verzögerter Pubertät