Neurologie

Die moderne Medizin hat sich als Folge des raschen Wissenszuwachses in der Erkennung und Behandlung von Krankheiten sowie der zunehmenden technischen Möglichkeiten in verschiedene Spezialfächer aufgeteilt. Unser Spezialgebiet, die Neurologie, ist die Lehre von den Erkrankungen des Gehirns und der Sinnessysteme (Sehen, Hören, Schmecken, Gleichgewichtssinn etc.), des Rückenmarkes und der davon ab- und zuführenden Nerven. Das Spektrum der Erkrankungen reicht hierbei von angeborenen (genetischen) Erkrankungen über Stoffwechsel-, Infektions-, Tumor- und Gefäßerkrankungen sowie unfallbedingte Erkrankungen bis zu Vergiftungen und Abbauvorgängen, sog. degenerativen Erkrankungen.

Durch den raschen Fortschritt der Untersuchungstechniken können immer mehr Erkrankungen des Nervensystems erkannt und durch operative und medikamentöse Behandlungsverfahren geheilt oder doch zumeist gebessert werden.

Die wichtigsten diagnostischen Maßnahmen in der Neurologie

Farbduplexsonographie extra und transkraniel (Ultraschaluntersuchung der Hals und Hirngefäße) Elektroenzephalogramm EEG (Aufzeichnung der Gehirnströme) Elektromyographie EMG (Untersuchung der Muskeln) Neurographie NLG (Untersuchung der Nervenleitgeschwindigkeit motorisch und sensibel) Evozierte Potentiale (VEP, AEP,SEP) spezifische Hirnaktivität, ausgelöst durch visuelle, akustische und sensible Reize Liquordiagnostik (Entnahme des Nervenwassers im Bereich der Lendenwirbelsäule) Blinkreflex (Untersuchung der sensiblen und motorischen Aktivitäten von Gesichtsverven, „Hirnstamdiagnostik“) Neuropsycholgische Untersuchungsverfahren (z. B. Gedächtnistestungen Abklärung Demenz)